Die Amnesty International Gruppe Oberursel hat vom 21. 2. bis 4. 3. im Foyer des Oberurseler Rathauses eine Ausstellung anlässlich des 75. Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) im Dezember vergangenen Jahres gezeigt. In der Ausstellung mit dem Titel „Alle Menschen“ wurden Fotografien aus der Zeitgeschichte ausgestellt, die einen historischen Bezug zur Proliferation des internationalen Menschenrechtsschutzes haben. Die Vernissage fand am Mittwoch, den 21. 2. 2024 um 19:00 Uhr im Foyer des Rathauses statt.
Es berichtete die Presse (u. a. Frankfurter Rundschau, der Artikel kann über den Link aufgerufen werden).
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“. Mit diesem Satz beginnt die im Dezember 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedete „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. In insgesamt 30 Abschnitten wird beschrieben, was zu einem menschenwürdigen Leben gehört. Dabei geht es nicht nur um politische Grundrechte wie Gleichheit vor dem Gesetz, das Recht auf Asyl, das Recht auf Eigentum, sondern auch um soziale Grundrechte, wie etwa das Recht auf soziale Sicherheit, das Recht auf Wohlfahrt und das Recht auf Bildung. Selbst dort, wo Menschenrechte systematisch verletzt werden, gibt es Personen, die ungeachtet aller Repressionen täglich für ihren Schutz kämpfen. Der internationale Menschenrechtsschutz erlangt seine Kraft – das ist wohl die Kernbotschaft der Ausstellung – nicht aus dem Gewaltmonopol einer übergeordneten Macht, sondern aus einer wachsamen Öffentlichkeit, deren Druck auch gewaltsame Regime zum Einlenken bewegen kann.